Hallo zusammen,

meine erste Geschichte schrieb ich in der Schule, weil mich das Thema ansprach: »Was ich auf dem Mars erlebte«. Das war 1974. Aber so richtig ging es erst 1979 los, als ich mit einem Freund einen Geschichtenwettstreit beschloss. Laut seiner Mutter konnte ich ihn zu meinen Gunsten entscheiden. Dabei erfand ich einen Serienheld »Orson Wyt«, der zwar in der ersten Story starb, aber ich war so angefixt, dass ich aus ihm eine SF-Serie machte, die immerhin 30 Folgen hatte.

Und währned ich meine Serie weitersponn, kamen noch andere Kurzgeschichten hinzu und zwei Romane, die aber nie wirklich veröffentlicht wurden. Später bekam ich eine elektrische Schreibmaschine geschenkt und bekann meine Lieblingsgeschichten damit zu Papier zu bringen, band sie in einem Copyshop (oder klebte sie selbst zusammen) und erfand dazu einen eigenen Verlag, den »Gamma Space Pictures Verlag«.

Bis ins Jahr 1994 schrieb ich sehr regelmäßig, aber eben im Grunde nur für mich selbst. Dann versiegte das alles und ich hörte praktisch komplett auf. Ein paar Fan-Fiction zu späteren Zeiten, ein paar die nicht mehr fertig wurden und bis heute auf ihre Vollendung warten.

Ende der 90er Jahre kam ich dann zum Radio und später dann zu SF-Radio, einem Science-Fiction-Internetradio, als es den Begriff Streaming und Podcast noch gar nicht gab. Für einige der Moderationen ersann ich kleine Hörspiele, die ich selbst schrieb und produzierte. Daraus entwickelten sich dann immer größere Projekte, bis ich mit einigen anderen Hörspielmachern zu den »MindCrusher Studios« zusammenschloss und wir direkt mit unsere ersten Produktion »Another World« einen Preis gewinnen konnten.

Von da an, ca. ab 2007, schrieb ich nur noch Drehbücher, für eigene Hörspielreihen und andere Formate, meist für die MindCrusher Studios oder das Hörspielprojekt, arbeitete in der freien Hörspielszene als Sprecher, Sprach-Regisseur und Produzent.

Vor Kurzem stieß ich dann auf Patchwork und entdeckte eine neue Welt des Schreibens. Da mir schon lange Ideen durch den Kopf wanderten, beschloß ich mich damit näher zu befassen. Auch eBooks fand ich sehr spannend und aus Spaß erstellte ich aus meinen Urlaubstagebüchern ein eBook und ein Taschenbuch, welches lustigerweise zuerst fertig wurde und sogar von Freunden erworben werden wollte. Passenderweise musste natürlich eine Webseite dazu erstellt werden (http://ebooks.strange-world-productions.de).

Ich mache einfach zu viel. Nebenher stehe ich noch auf der Bühne, Schauspiel und Musical, stehe als Sprecher für andere Hörspiele zur Verfügung, komme kaum noch zum Lesen, schreibe Rezensionen und bin immer sehr interessiert, was diesen ganzen Bereich betrifft.

Hallo draftec,

du hast ja echt ein ausgefülltes Leben. Das kann man auch ruhigen Gewissens als interessant bezeichnen

Das Warten hat sich gelohnt. Du bist in einer großen Branche vielseitig tätig. Ich hab deine Webseite "überflogen", die werde ich mir in Ruhe nochmal zu Gemüte führen.

Du hast dein Hobby zum Beruf gemacht, oder? Aus deinen Worten spricht viel Begeisterung, finde ich toll.
Urlaubstagebücher zu veröffentlichen - das habe ich noch nicht gehört. Die Idee machts, das ist dir gut gelungen. Das Cover sieht total schön aus.

Ich wünsche dir auf jeden Fall immer wieder gute Ideen und dass du hier öfter bei uns vorbei schaust

grüße dich lieb
Angela

Hey draftec!

Schön, mal deine ganze Schreib-Sprech-Spiel-Lebensgeschichte zu hören!

Du machst zu viel ... tja, ist einfach Mist, wenn so viel Spaß macht Irgendwie kenne ich das ...

Herzliche Grüße!
Martin

Hallo zusammen,

das "verrückte" ist, ich arbeite in einem ganz anderen Bereich. Hat Martin ja schon ein wenig mitbekommen. Mein normaler Beruf ist der Support für Digitales Diktieren und Spracherkennung.

Um als Sprecher arbeiten zu können, um davon Leben zu können, braucht man sehr viel Vitamin B, der mir aber fehlt. Dazu gibt es zu viele gute Sprecher und inzwischen auch Schauspieler. Dafür bin ich in der freien Hörspielszene recht bekannt, auch wenn das in den letzten Jahren etwas weniger geworden ist, weil mir einfach die freie Zeit dazu fehlt. Würde ich aber niemals aufgeben, weil es einfach so eine tolle Sache ist.