Hallo Zusammen!

Vorstellungen fallen mir immer schwer, weshalb ich die Teilnahme an Foren in denen es gefordert wird gerne ausschließe. Hier mache ich eine Ausnahme!
Meine ersten Schreiberlebnisse hatte ich so mit circa 14 Jahren, als einzig meine Oma davon überzeugt war und meine Geschichten prompt an eine Zeitung schickte. Da ich sonst aber wenig zuspruch erfuhr, habe ich es sein gelassen und erst mit 30 brach dieses Schreibverlangen wieder durch.
Besonders ein paar Romane inspirierten mich selber zu schreiben. Jedoch ohne das ich, außer einigen Kurzgeschichte und angefangenen Projekten, viel vorzuweisen hatte.
Nun ist in diesem Jahr einiges anders geworden. Durch Patchwork, den NaNoWriMo und dem Spass beim schreiben stehe ich jetzt vor einer Geschichte, die ich auch bis zur Veröffentlichung treiben möchte.
Ich schreibe gerne Fantasy und wie ich gemerkt habe auch gerne Thriller. Wobei die Thriller sich eher an die Page-Turner von Dan Brown, Robert Ludlum ect. orientieren.
Grundsätzlich möchte ich jedoch auch viele andere Gebiete noch ausprobieren. So dass ich mich nicht festlegen möchte. So geht es mir allerdings auch beim Lesen/Hören - ich lese gerne Fantasy (z.B. Berhard Hennen), Jugendbücher, Liebesromane und natürlich Krimis und Thriller.
Ich lebe im Herzen der Eifel mit meiner Frau und meinen zwei Kindern und hoffe hier freundlich aufgenommen zu werden - auch wenn ich mich nicht festlegen mag.

Viele Grüße aus der Eifel,

Neotoma

Hallo Neotoma aus der Eifel!

Willkommen im Club. Ich konnte hier von den fachlichen Diskussionen schon viel lernen. Hoffentlich geht es Dir auch so. Tu Dir keinen Zwang an, sei wie Du bist.

Im Herbst war ich mit Frau, Hund und Wohnwagen in der Eifel. Die Gegend hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Vulkaneifel und das Kriminalhaus in Hillesheim. Die Eifel scheint ja literarisch ziemlich vorbelastet zu sein. Also färbt es vielleicht auf Dich ab und Du landest bald den grossen Wurf.

Wie baust Du Deine Geschichten auf? Plottest Du im Voraus? Wenn ja, nach einem bestimmten Schema? Hier sind Plotter und Pantser vertreten, wobei ich unbedingt plotten muss. Sonst wird nichts draus.

Herzliche Grüsse
Martin

Lieber Neotoma,



Wir freuen uns, dass du für dieses Forum eine Ausnahme machst und dich vorstellst.

Sich auf ein bestimmtes Gebiet festzulegen, ist mit Sicherheit kein Aufnahme-Kriterium dieses Forums.

Im Gegenteil. Vielseitigkeit ist etwas tolles. Wie unzufrieden fühlen sich Schauspieler, wenn sie durch ihren Erfolg in einer bestimmten Schublade gelandet sind. So ergeht es auch den Autoren. Meistens weichen sie dann auf ein Pseudonym aus, weil sonst die Leser ihre neue Richtung nicht akzeptieren. Das ist reine Kopfsache.

Wichtig für dich ist, dass du das schreibst was dir Spaß macht. Probiere dich aus, lass die Ideen sprudeln, dann wirst du deinen Weg finden.

Ich wünsche dir viel Spaß im Forum.

Vielen Dank für die freundliche Aufnahme.

@MartinF:
Ich bin mehr der Pantser. Ich entwickle die Geschichten aus dem Bauch heraus, dann auch von oben nach unten - sprich einmal ganz durch. Jedoch nenne ich das bei mir einen Fastplot - ich schreibe einfach weiter und mache Leerzeilen um direkt Szenen abzugrenzen. Später muss ich das ganze dann nochmal aussortieren.
Dann jedoch - beim eigentlich ersten richtigen Schreiben - halte ich mich größtenteils an diesesn Fastplot.
Im großen und ganzen ist es eine Mischung aus den beiden Ansätzen.
Ich habe etliche Fachbücher über das Schreiben gelesen und das meiste davon links liegen gelassen. Ich kann nicht in so einem Schema denken: Muss ich einen 3-Akt nehmen, oder etwa Dan Wells 7-Punkte Struktur? Das geht nicht. Zum Glück habe ich bei dem von mir geschätzen Autoren Robert Ludlum seine Herangehensweise gefunden. Und das war im großen und ganzen eine Art 'Heureka' für mich. (Er schrieb auch für jede Szene einen kurzabriss! Teilweise im Roman 'Das Kastler-Manuskript' auch zu finden.)
Ansonsten hat mir ein Ratschlag von Andreas Eschbach geholfen: Schreiben, schreiben, schreiben.

@CoraSuess:
Das mit den verschiedenen Pseudonymen habe ich mir auch schon überlegt. Aber erstmal muss ich überhaupt einen Roman draussen haben...

Viele

Hallo neotoma!

freue mich, dich hier wiederzutreffen! Und vor allem trotz der Vorstellungsforderung. Die im Übrigen keine Forderung ist, sondern eine Bitte und auch nur dann, wenn man in der Geschichtenwerkstatt mitmischen möchte. Der Grund dafür liegt in der Notwendigkeit einer gewissen Sicherheit und eines gewissen Behagens, von dem ich denke, dass es Voraussetzung ist, um bedenkenlos seine Werke auf den Tisch zu legen und von anderen lesen zu lassen. Auch wenn wir es nämlich nicht glauben und schon gar nicht beabsichtigen, ist in allem Geschriebenen eine Menge Eigenes drin. Geht ja auch gar nicht anders. Wir können ja nur aus uns heraus schreiben. Dann sollte wenigstens der Rahmen würdig sein. Kann man vielleicht mit einem Semniar vergleichen, wo es üblicherweise ja auch zu Beginn eine kurze Vorstellungsrunde gibt.

Wir beide sind ja schon zu einem gewissen Grad kampferprobt, Seite an Seite wortschwertschwingend durch den NaNoWriMo geeilt. Beide haben wir passable Ergebnisse, wobei ich schon tief meinen Hut ziehe vor deinen 80.000 Wörtern. Dagegen waren meine 65.000 weit abgeschlagen, auch wenn man nur 50.000 benötigte, um Winner zu sein. Auch ich war dort zum ersten Mal und bin sehr froh für diese Motivation. So habe ich nun 360 Seiten von den voraussichtlich 600 - und das freut mich.

Schreiben finde ich ein wunderbares Hobby mit mehreren Benefits: Das Schreiben an sich macht Spaß, die Ideen fließen zu lassen, zuzusehen, was sich da entwickelt. Ich selbst mag die Auseinandersetzung mit der Sprache sehr. Das Überarbeiten finde ich aufregend, weil man in dieser Phase dann die jeweiligen Bilder feilen und schleifen kann, bis sie bzw. die Metaphern passen, hier Unnötiges abgehobelt, dafür wo anders aufgedoppelt wird.

Es ist schön, dass du unseren Raum bereicherst!

Auf gemütliches und - auch wenn das Wort etwas ältlich klingt, egal, ich finde es schön bildlich-passend - ersprießliches gemeinsames Wortwerkeln!

Herzliche Grüße
Martin

Hallo neotoma,

schön, dass du dich hier vorstellst und auch von mir herzlich willkommen. Ich finde die Vorstellung vor allem wichtig, weil man einen Eindruck hat, wer hinter dem Namen steckt. Bei dir bin ich bis zum letzten Absatz davon ausgegangen, dass da eine Frau schreibt. Also, danke, dass du das gleich aus dem Weg geräumt hast.
Und NaNoWriMo ... irgendwie kam mir doch der Name gleich bekannt vor.
Ich wünsche dir viel Erfolg!

Viele Grüße,
Lucy

Hallo neotoma,
auch von mir ein ganz herzliches Willkommen hier in unserer Runde. Nach meinem Empfinden hast Du Dir genau das richtige Forum ausgesucht, und Du wirst mir bestimmt in absehbarer Zeit Recht geben.

Irgendwie fühle ich mich als "Lehrling" hier, denn - auch wenn es alle vehement abstreiten - jeder Einzelne versteht sehr viel vom Schreiben. Aber das gefällt mir gut, und ich habe schon viele Tipps fürs Schreiben bekommen. Ich schreibe erst seit einem Jahr, und habe mich an einer Liebesgeschichte mit abenteuerlichen Elementen versucht. Momentan schreibe ich am zweiten Roman, es soll ein Thriller werden. Zwischendurch schreibe ich ein paar Kurzgeschichten, damit ich auch mal etwas fertigstelle.

Ich würde mich freuen, wenn ich bald etwas von Dir lesen kann.

Herzliche Grüße von Marko

Hallo und herzlich willkommen Neotoma!

Das ist ein recht komplizierter Name, den du dir da ausgesucht hast. Ich musste doch glatt noch einmal nachschauen. Vielleicht kann ich dich auch Neo nennen, das kann ich mir leichter merken.

Jeder hat wohl seine Defizite und Schwächen, meine sind Namen ... na ja und noch ein paar andere natürlich. Aber die sind nicht so offensichtlich.

UND WEHE JEMAND SAGT JETZT ETWAS ANDERES!

Ich freue mich von dir zu lesen. Ich finde es überaus interessant, wenn sich jemand von vornherein im Genre nicht festlegt. Es gibt Autoren die schreiben ihr erstes Werk und bauen dann auf ihren, sofern vorhanden, Erfolg auf. Erst später wagen sie sich, etwas anderes auszuprobieren. Finde ich echt mutig und toll, dass du absolut keine Angst vor Experimenten hast.

Du bist also auch ein "Pantser" mit Akzenten eines "Plotters". Ich glaube, ich funktioniere ähnlich. Ich schreibe, mache mir Notizen zu den einzelnen Szenen und fummele dann alles in einen Plot, damit ich hinterher noch weiß, was wo wie stehen soll. Allerdings ändert sich der Plot noch einige Male, je nach dem wie die Protas mitmachen.

Viel Spaß bei uns. Du wirst sicher die richtige Hilfe bei uns finden, ganz egal was du schreibst. Neugierig sind wir auf jeden Fall immer.

Also bis dann.

LG Sam

Nochmal danke Euch allen!

@Martin:
Du hast mich ja hierher gelotst - dafür ein weiteres Dankeschön. Es gefällt mir gut hier.
Zudem war es schön nicht alleine durch den NaNoWriMO zu gehen. Und wir sind beide Gewinner!

@Samanter:
Natürlich reicht auch Neo - wenn ich dann Sam schreiben darf.
Experimentieren finde ich enorm wichtig. Ganz schlimm wird es jedoch, wenn ich etwas Lese, was mir sehr gut gefällt, dann versuche auch so ähnlich zu schreiben. Nicht das gleiche, aber so die Stimmung ähnlich einzufangen. z.B. Der Schatten des Windes - danach hatte ich dann den Anfang einer melancholischen Szene geschrieben. Nur um es zu auszuprobieren. Oder auch Cornelia Funke (Tintenherz) gehört für mich zu jenen, deren optimistischer Unterton mir sehr gefällt.
Das ist ein bisschen, wie bei der Malerei. Da probiert man auch den Pinselstrich eines Van Gogh, den Manierismus eiens El Greco oder die Lichtspiele in den Portraits eines Frans Hals. Man lernt immer etwas dazu.


Viele Grüße,

Neotoma

Hallo neo (darf ich dich Neo nennen? ich bin grade so schreibfaul ^^)
Herzlich willkommen hier. Fantasy klingt immer interessant
Deinen Vergleich mit der Malerei finde ich sehr gelungen.
ich bin sehr sicher, du wirst dich hier sehr wohl fühlen. Ich habe wahnsinnig viel hier gelernt und bin wirklich dankbar für dieses Forum, auch wenn ich mich einige Zeit aus persönlichen Gründen zurückziehen musste.

Die Mitglieder hier sind einmalig. so etwas findet man soi schnell kein zweites mal. Also hab Spaß

liebe Grüße
Gabi

Also gut, dann Neo.
Natürlich darfst du Sam sagen. Schließlich unterschreibe ich ja auch nur mit Sam.

Tintenherz und der Schatten des Windes. Der Vergleich mit Van Gogh und El Greco passt da tatsächlich sehr gut. Da hast du dir die Latte aber ganz schön hochgehängt. Darf ich dich dann noch duzen, wenn du es geschafft hast wie C. Funke zu schreiben?

Ich muss zugeben, bei mir war ein gutes Buch sogar der Anstoß dafür, selbst eines zu schreiben. So wurde bei mir überhaupt erst die Idee, mich als Autorin zu versuchen, geboren. Aber nicht nur, weil ich auch so schreiben können wollte, sondern weil es mich störte, dass so ein gutes Buch eben doch noch Ecken und kannten hatte, die ich, naiv wie ich war, glaubte besser machen zu können. Am Ende kam etwas ähnliches und doch etwas ganz anderes heraus. Ich denke, spreche und fühle eben ganz anders als diese Autorin. Auch sind meine Motive für meine Geschichte etwas anders.

Was das experimentieren angeht, habe ich auch schon einiges versucht. Leider habe ich aber die unangenehme Eigenschaft, nichts Neues anfangen zu können, bevor ich das Alte nicht abgeschlossen oder abgeschrieben habe. So gestalten sich Ausflüge zu Versuchszwecken recht schwierig. Dafür lese ich sehr viel in den unterschiedlichsten Genres und habe mich in meinem Manuskript nicht nur auf ein Genre sondern auf einen Mix aus - äh, warte mal - ja, 3 Genres festgelegt. Erotik, Entwicklung und Thrill. Genau genommen gehört natürlich auch noch Liebe dazu, aber ich will nicht kleinlich sein.

LG Sam