Hallo Sylvia,

wie gesagt, wenn es eine Vorgeschichte gibt, aus der sich dieses Wissen ableitet, ist das ja kein Thema. Nur wusste ich das in dem Moment, in dem ich die Szene gelesen habe, ja nicht und ich kommentiere gerne so, wie es mir in dem Moment in den Kopf kommt.

Hm, also jetzt, wenn ich mal genau drüber nachdenke, fällt mir auf Anhieb wirklich nur ganz wenige Romanfiguren ein, deren Aussehen ich - aus den Büchern - behalten hätte und da war es wichtig für die Handlung. Nehmen wir nur mal Harry Potter, da waren die grünen Augen wichtig und ohne die Narbe hätte die Serie nur halb so viel Sinn gemacht. Aber sonst ...? Dafür fallen mir sehr viele Gelegenheiten ein, wo mich das einfach nur genervt hat und ich mir irgendwann dachte: Ja zum Kuckuck, ich habs jetzt kapiert! Die habe ich dann auch oft gar nicht fertig gelesen.

Vielleicht liegt es aber auch teilweise am Genre? Ich hab so - aus meiner Sicht - übertriebenen Personenbeschreibungen bislang überwiegend bei Fantasy und Liebesromanen gelesen. 'Brauchen' diese Genres das?

Liebe Grüße
Kerstin

Liebe Kerstin,

das kann ich verstehen und wenn Dir der Gedanke dann kommt, ist doch völlig okay.

Echt? Also ich kann mich bei vielen Büchern erinnern, wie die Protas aussahen. Und für mich ist es wichtig. Vielleicht liegt das daran, ob man eher ein Visueller Typ ist oder ein anderer. Keine Ahnung.

Interessant, dass es Dich dann sogar dermaßen nervt, dass Du nicht mehr weiterliest.

Das kann sein. Ich habe früher viel New Adult gelesen und da ist es teilweise tatsächlich etwas übertrieben mit der optischen Darstellung. Seit ca 2 Jahren lese ich hauptsächlich Thriller/ Krimi, da kommt auch in allen Büchern die optische Darstellung vor, aber niemals übertrieben oder too much. Eben so, dass man sich als Leser gut vorstellen konnte, wie der Autor seine Protas sieht.

Liebe Grüße,
Silvi