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THEMA: Wie viel Ar****och darf ein Protagonist sein?

Wie viel Ar****och darf ein Protagonist sein? 28 Mai 2018 18:43 #6299

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Das 'für wen' ist ein interessanter Ansatz. Zumal es oft gerade die 'dunkle' Seiten eines Protagonisten ist, die einen Teil der Leserschaft fesselt und diese Person überhaupt erst interessant macht.

Ich mein, realistisch gesehen fände es wohl niemand so prickelnd, wenn er in den Hals gebissen und das Blut ausgesaugt bekommt. Der Mensch sollte also doch in einem gewissen Maß von Natur aus Vampiren gegenüber voreingenommen sein. Warum also sind (oder waren) Vampirromane so lange Zeit der Renner? Gerade bei (jungen) Frauen. Die dann teilweise auch ihr Lebensziel darin sahen, eine Vampirbraut zu werden wo wie immer man das nennt.

Ähnlich, wenn auch in anderer Form, war oder ist es bei diesem Schattenmann. Dingsdairgendwie Grey. Also bis sie diese Bücher gelesen hat, wusste ich nicht, dass meine Schwester wohl eine nach Gewalt dürstende Ader besitzt. Trotz aller Versuche und Schwärmereien ihrerseits reizt mich bis heute nichts daran, die Romane zu lesen, aus Erzählungen entnehme ich aber, dass dieser Mr. Grey auch nicht gerade der nette Junge von nebenan ist. Oder irre ich mich da?

Trotzdem sind die Leser(innen) von diesen Protagonisten fasziniert. Auch ich gebe gerne zu, dass ich in Snape immer den interessantesten der Harry-Potter-Charaktere gesehen habe, obwohl er durch Harrys Sichtweise nicht gerade gut wegkam.

Nebenbei erwähnt, muss ich dein Buch unbedingt lesen, Martin. Ich habe ja die ganze Zeit immer mal wieder draufgeschielt, das 'spirituell' reizt mich jetzt noch zusätzlich. Spätestens, wenn ich meinen Histo endlich mal fertig habe, nehme ich mir die Zeit.
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