hallo

Vorab zum Verständnis: Horoskope aus der Zeitung sind keine Astrologie. Sie gelten als Unterhaltung, aber selbst das kann ich in ihnen nicht entdecken.

Mein Fachgebiet ist die Astrologische Psychologie. Das ist menschliche, angewendete Psychologie mit den Mitteln der Astrologie. Das Credo besteht darin, die Freiheit zur Gestaltung des eigenen Lebens zu vergrößern, indem seine Rahmenbedingungen, Mittel und Möglichkeiten erkannt werden.
Das hat mich angesprochen. Ich finde darin auch die energetischen Wirkprinzipien wieder, die mir von der Heilpraktik her vertraut sind.

Fragen?

Liebe Grüße
maraka

Hallo maraka!

Herzlich willkommen - offiziell - zum Anfang!

Astrologie ist mir geläufig, habe mich auch eine zeit (dilettantisch) damit beschäftigt.

Was mich derzeit interessiert, ist der Zusammenhang zwischen einem Autor, der aktuellen Zeitqualität und einem vom Autor verfassten Buch. Da es keine noch so kleinen Zufälle gibt, kann man auch mit der Astrologie günstige und ungünstige Zeitpunkte für Veröffentlichungen ermitteln. Sogar berühmte Herrscher nutzten ja seinerzeit die Astrologie in diesem Sinne (also nicht für Bücher, sondern Staatsentscheidungen). Hast du dich damit schon näher beschäftigt?

Liebe Grüße
Martin

Hallo Maraka,

Astrologie plus Psychologie? Damit hast du mich als Leser an der Angel. Freue mich darauf!

Hallo Martin,

wenn du damit meinst, den günstigsten Zeitpunkt für ein konkretes Vorhaben zu bestimmen, so beschäftigt sich damit hauptsächlich die Stundenastrologie. Da kann ich nicht mitreden.

Doch allgemein die Zeitqualität auch im persönlichen Bezug zu bestimmen, ist etwas anderes, das ist gewissermaßen immer Bestandteil einer astrologischen Analyse. Das meint: welches Thema steht gegenwärtig an, was will beachtet, bearbeitet werden. Welche Ressourcen stehen dafür derzeit zur Verfügung – so etwa.
Dafür verwende ich in der Astrologischen Psychologie hauptsächlich den Alterspunkt, zusätzlich die Transite. Der Alterspunkt ist so etwas wie ein Fokus, der sich vom Zeitpunkt der Geburt an vom Aszendenten durch die Häuser bewegt und die jeweiligen Themen „anleuchtet“. Er tritt natürlich auch in Beziehung zu den übrigen Horoskopfaktoren. Da auch die Häuser selber in Energiezonen eingeteilt sind, wird ersichtlich, welches Thema in welcher Art zu bearbeiten ist.

Es gibt Zeiten, da ist eine hauptsächlich nach innen gerichtete Aufmerksamkeit vonnöten. In dieser Zeit mit einem Projekt an die Öffentlichkeit zu treten, bringt meist nicht die erwartete Resonanz. Erst recht nicht, wenn die Faktoren für Kommunikation (Merkur zum Beispiel) nicht die erforderliche Stärke haben.
Ich hoffe, das ist verständlich ausgedrückt.

Liebe Grüße
maraka

Hallo Sheila

ja, diese Kombination war es auch, die mich vereinnahmt hat.
Ich mag diese so häufigen Beschreibungen nicht: Du hast diese Konstellation, also bist du soundso, fertig. Als wenn der Mensch was von Anfang an Fertiges wäre. Damit nicht alle gleich beleidigt sind oder sich abwenden, gibt es lange Listen von Eigenschaften: such dir was aus, bitteschön.
Und die „Sternzeichenbeschreibungen“ fallen unter die Rubrik: Wiederholungen machen Fehler auch nicht besser. Das ist, als wenn du die Menschen nach ihrer Schuhgröße einteilst. Schon wichtig, klar, doch da gibt es noch was mehr. Abgesehen davon, dass der Begriff falsch ist, denn es sind die Tierkreiszeichen, um die es hier geht.
ok. Ich wende mich lieber dem zu, was ich gut finde.

Die Astrologische Psychologie hat so einige Besonderheiten gegenüber der klassischen Art. Eine wichtige ist die ständige Arbeit mit drei Horoskopen.
Eines ist das bekannte Grundhoroskop oder Radix. Das zweite ist das Häuserhoroskop, es bildet die Umweltbeziehung des Menschen ab. Das dritte ist das Mondknotenhoroskop, es bildet die unbewußten Bereiche ab. Es gilt auch als die Aufsummierung der Erfahrungen aller vergangener Leben. Für mich ist wichtig, dass ich dieses dritte auch ohne diesen esoterischen Bezug anwenden kann, denn nicht alle Menschen können dem folgen.

Liebe Grüße
maraka