Hallo, lieber Chef-Martin,

gerade habe ich keine Lust am Projekt weiterzuarbeiten und deshalb hier schnell eine Idee:

Wie wir aus Hydras Informationen gesehen haben, gibt es doch auch etwas mehr oder weniger Privates zu vermelden, zu besprechen, Tipps und vielleicht auch Erfahrungsaustausch. Da das alles im öffentlichen Bereich stattfindet, wäre mein Vorschlag ein Wohnzimmer einzurichten, zu dem nur registrierte und dem Admin bekannte "Forlinge" Zutritt haben. Hier könnten dann auch Erfahrungen ob positiv oder negativ über Verlage, Lektoren oder Agenturen mitgeteilt werden.
Was haltet ihr davon?

Liebe Grüße
Linda

Vielleicht könnte der Chef-Martin auch einfach gewisse Foren privatisieren. Als ich vorhin den Thread über das Pseudolektorat las, scheute ich mich auch, zu antworten. Aus dem gleichen Grund. Man will ja kein öffentliches Ärgernis darstellen.

MF,

das war nicht ein Lektorat, sondern nannte sich auch noch Coaching. Ja, man wird selbst im Alter täglich schlauer! Du hast wohl hierzu auch etwas beizusteuern?

Gruß Linda

Natürlich ließe sich ein weiterer privater Bereich herrichten. Ich frage mich nur, welche Infos nicht öffentlich sein dürfen?
Bei der Geschichtenwerkstatt ist es nachvollziehbar, man will ja nicht seine eigenen Kinder mit noch dünner Haut jedem preisgeben. Aber sonst? Über jemanden herziehen fände ich so und so nicht gut und wenn es gerechtfertigte Vorbehalte wie bei jenem Coach sind, dann sind sie gerechtfertigt. Wenn jemand Namen möchte, könnte man das ja über den PN-Weg abwickeln.

Was also ist der Vater des Wunsches nach einem privaten Wohnzimmer, auch wenn so eines zweifelsohne gemütlich wäre?

Lieber Chef-Martin,

das hat überhaupt nichts mit Herziehen zu tun. Auch berechtigte Kritik oder Bekanntgabe irgendwelcher negativen Dinge können als Rufschädigung ausgelegt werden und das hätte ggf. rechtliche Konsequenzen. Ebenfalls müssen Geschichten zur Bearbeitung z.B. aus der Werkstatt in diesem nichtöffentlichen Bereich stattfinden, da sie sonst als veröffentlicht gelten.

Aber natürlich brauchen wir diesen Wohnzimmer-Vorschlag nicht aufgreifen, war nur so eine Idee.
Auch in anderen Foren (42er) gibt es einen sog. Privatbereich - zusätzlich zum BT - zu dem nur eingetragene Mitglieder Zutritt haben. Aber ich muss keine Klatschbase sein.

Liebe Grüße
Linda

Ich verdächtige niemanden des Klatschens. Deshalb eben die Frage, ob sowas nötig ist.

Geschichten zur Bearbeitung nicht-öffentlich, weil die Geschichte sonst veröffentlicht wäre? Nein, eine Geschichte ist deshalb, weil sie hier besprochen wird und das sowieso nie ganz sondern maximal kapitelweise, nicht veröffentlicht. Also diese Sorge ist unberechtigt (so wie sehr, sehr viele ander ebenfalls).

Du kennst ja meine Sicht zur Angst-vor-allem-Möglichen. Hab ich neulich in einem Facebook-Posting die Frage gelesen: 'Ist das Wort Tempel geschützt?' Am liebsten hätte ich geschrieben 'Ja, von mir, du darfst es aber gern gegen eine kleine Gebühr von, sagen wir 1000 Euro, gern verwenden'. Mann o Mann ...

Trotzdem gibt es unten ein Wohnzimmer zum Räkeln in behaglicher- Nicht-Öffentlichkeit

Lieber Chef-Martin.

mir liegt nichts ferner als jemanden zu verunglimpfen, schon gar nicht, wenn ich ihn nicht kenne oder mit ihm persönlich zu tun hatte.
Aber es gibt ja auch Positives einer Agentur, Verlages oder sonst einer Institution zu berichten?

Trotzdem möchte ich dir in einem Punkt widersprechen: Bei meiner Agentur musste ich mitteilen, ob das Manuskript oder Teile davon im Internet veröffentlicht wurden! z.B. Webseite etc.
Natürlich wird das kontrovers diskutiert.

Liebe Grüße
Linda

Hi Linda,

nur Martin genügt, denke ich, man kanns auseinanderhalten und im Zweifelsfalle sind wir halt Martin und MartinF.

Was du mit Veröffentlichen meinst, wäre etwa Auszüge auf der eigenen Hompeage oder bei Facebook veröffentlichen. Das ist aber etwas anderes, als wenn man zwecks Verbesserungsdiskussion Ausschnitte in einer Werkstatt zugänglich macht. Du könntest also bei der Agentur reinen Gewissens sagen, es wäre nicht veröffentlicht worden. Freilich kann man Haarspalterei betreiben, alles wäre veröffentlicht, was nicht nur ich auf meinem eigenen PC sehen kann. Aber die Intention, die bei Agenturen dahintersteht, bezieht sich auf die öffentliche Zurschaustellung.

Aber letztlich muss es jeder so halten, dass er sich wohl fühlt damit.

Chef-Martin sollte nur etwas lustig klingen.

Liebe Linda,

in der Firma hatten sie seinerzeit auch mal Cehf zu sagen begonnen. Ich seh mich aber nicht als solcher, sondern einer eines Teams, der eben koordinative Arbeiten macht. Macht ja nichts, nur dass sich das nicht einbürgert