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THEMA: Kinderbücher - Junge Autoren haben keine Chance ...

Kinderbücher - Junge Autoren haben keine Chance ... 30 Jun 2014 18:31 #1063

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Ein Artikel im Karierre-Spiegel, wie die Chancen für junge Kinderbuchautoren aussehen?

Nicht gut natürlich, denn auch hire gibt es einfach viel zu viel. Wie von allem. Fotos, Bücher, Eissorten, Automarken, ... Planet zu klein? Wir zu viel? Das ist jetzt mein Resümee, nicht aus dem Artikel.
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Kinderbücher - Junge Autoren haben keine Chance ... 13 Aug 2014 21:00 #1372

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Der Artikel entmutigt mich ziemlich. Es war mir bewusst, dass es schwierig ist, ist es ja überall, aber so ein naives Fünkchen Hoffnung hatte ich trotzdem. Naja, ich schreibe auch gern fürs eigene Bücherregal.

Nur vier Zuhörer bei einer Lesung ist doch frustrierend. Aber auch das erlebe ich hier oft. Wir gehen z.B. regelmäßig zum Vorlesen in die Bücherei. Es ist eine große städtische Bücherei und trotzdem sind oft nur wenige Kinder da, manchmal fällt es mangels Beteiligung ganz aus. Natürlich sind das keine Autorenlesungen, aber die Menschen, die das Vorlesen geben sich ebenfalls große Mühe etwas tolles für die Kinder zu bieten. Offensichtlich ist die Auswahl einfach zu groß, viele attraktive Angebote locken.
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Kinderbücher - Junge Autoren haben keine Chance ... 13 Aug 2014 21:38 #1374

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Barbara schrieb:
Der Artikel entmutigt mich ziemlich. Es war mir bewusst, dass es schwierig ist, ist es ja überall, aber so ein naives Fünkchen Hoffnung hatte ich trotzdem. Naja, ich schreibe auch gern fürs eigene Bücherregal.
Soo hoffnungslos sehe ich es jetzt nicht. Es gibt nach wie vor Verlage, die engagiert sind und es gibt Leute, die gern lesen, vielleicht sogar mehr als früher. Was sich geändert hat, dass man nicht einfach so berühmt wird - außer in ein paar Zufällen. Früher gab es einfach weniger. Gerade vorhin wollte ich mit Haben und Nichthaben mit Humphrey Bogart, Walter Brennan und Lauren Bacall ansehen (mach ich dann morgen). Zu dem Film spricht man, dass er aus den Goldenen Zeiten Hollywoods stammt. Auch da: zu viel.

Andererseits bekomme ich von den Leuten, die meine Lachse lesen, teils sehr euphorisches Feedback.

Ich ziehe daraus das Resümee, dass man dafür heute whrscheinlich viel zäher dranbleiben muss, als das noch vor dreißig Jahren nötig war.

Habe übrigens neulich einen kleinen Verlag entdeckt, der sehr engagiert Kinderbücher macht, mit viel Bildern. Leider machen wir keine Bilder-Bücher, sonst würde sich Orange Cursor über deine Piraten sehr freuen!

Barbara schrieb:
Nur vier Zuhörer bei einer Lesung ist doch frustrierend ... Offensichtlich ist die Auswahl einfach zu groß, viele attraktive Angebote locken.
Da glaube ich! :(
Ja, leider ist das so. Wenn ich zusehe, wie manche Mütter ständig unterwegs sind, um ihre Kinder zwischen der diversen Kursen und Events herumzuführen irgendwie auch kein Wunder, wenn die mal nur daheim sein wollen.

Und trotz allem bin ich zuversichtlich. Wir stehen einfach mitten in einem großen Evolutionsschritt und wissen logischerweise noch nicht, wo's hingeht.

Deshalb versuche ich einfach, nach besten Wissen und bester Wahrnehmung das zu machen, mit dem ich glaube im Fluss zu sein und der Rest wird irgendwie gut werden.

Und schließlich macht das Schreiben und gemeinsame Arbeiten doch mächtig Spaß oder?

Liebe und aufmunternde Grüße
Martin
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Kinderbücher - Junge Autoren haben keine Chance ... 14 Aug 2014 21:16 #1376

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Martin schrieb:
Was sich geändert hat, dass man nicht einfach so berühmt wird - außer in ein paar Zufällen.

Berühmt sein wollte ich sowieso nicht. Ganz im Gegenteil. Ich wollte eigentlich nur Bücher für Kinder schreiben, vielleicht ab und zu mal irgendwo für Kinder vorlesen. Aber das überall hausieren gehen und Werbung machen etc., das ist gar nicht meins. Das schreckt mich schon ab, bevor ich es überhaupt richtig versucht habe.
Martin schrieb:
Habe übrigens neulich einen kleinen Verlag entdeckt, der sehr engagiert Kinderbücher macht, mit viel Bildern. Leider machen wir keine Bilder-Bücher, sonst würde sich Orange Cursor über deine Piraten sehr freuen!

Ich bestehe nicht auf Bilder, ich hab gerade ohnehin wenig Zeit viel zu zeichnen. Auch wenn es mir riesen Spaß machen würde. Man kann aber einfach auch nicht alles machen ;)

Und trotz allem bin ich zuversichtlich. Wir stehen einfach mitten in einem großen Evolutionsschritt und wissen logischerweise noch nicht, wo's hingeht.

Deshalb versuche ich einfach, nach besten Wissen und bester Wahrnehmung das zu machen, mit dem ich glaube im Fluss zu sein und der Rest wird irgendwie gut werden.

Ich glaube das ist die einzige Möglichkeit. Intuition, Flexibilität und Mut, dann passt das schon.
Und schließlich macht das Schreiben und gemeinsame Arbeiten doch mächtig Spaß oder?

Das auf alle Fälle. Ich hab so viele Ideen, die ich irgendwann gerne verarbeiten würde. Bis dahin schlummern sie erst mal im Notizheft. Außer den Piraten hab ich noch zwei andere angefangene Projekte, die sind dann als nächstes dran.

Liebe Grüße,
Barbara
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